Zum Hauptinhalt springen

Bilder 2025

Bilder 2025

Die Mitgliederversammlung 2025 in Kürze

(das Protokoll erhalten alle Mitglieder separat)

Die statutarischen Geschäfte der Mitgliederversammlung
An der Mitgliederversammlung des VP-SRF vom 20. März 2025 in der Live Stage von SRF im Campus Leutschenbach haben 62 stimmberechtigte Mitglieder teilgenommen. 
Mit Akklamation wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder Elsbeth Käser, Regina Kempf, Christiane Weinmann, Ernst Gentsch und Bruno Schärer für zwei weitere Jahre gewählt. Neu in den Vorstand wählte die Versammlung Peter Schirmer und Hansjörg Zumstein ebenfalls mit Applaus. Auch Heinz Schweizer, der seit letztem Sommer ohne Stimmrecht im Vorstand sehr aktiv mitarbeitet, wird bestätigt. Als Präsident wird Ernst Gentsch einstimmig wieder gewählt, ebenfalls die beiden Rechnungsrevisoren Franz Lustenberger und Hanspeter Trütsch für ein weiteres Jahr.
Christiane Weinmann orientiert über die Arbeitsgruppe Pensionskassen. PKS und Publica dürften mit gutem Ergebnis abschliessen, an der MV kann sie aber noch nicht Zahlen präsentieren. Die Arbeitsgruppe Pensionskassen beantragt bei der PK SRG, aufgrund des guten Ergebnisses vom Jahr 2024, eine Einmalzahlung für die Pensionierten im Jahr 2025. Erfreulich sei, dass mit Tobias Bosshard ein Arbeitnehmer-Vertreter zum Präsidenten des Stiftungsrates der PKS gewählt worden sei.

Referat «Die Herausforderungen der SRG» von Olivier Dolder, Präsident SRG Zentralschweiz
Nach der Mitgliederversammlung sprach Olivier Dolder, Präsident der SRG Zentralschweiz und Mitglied des Regionalvorstandes der SRG Deutschschweiz, über die Herausforderungen für die SRG. Dolder begann mit dem Hinweis, dass die SRG bereits 120 Mio Franken gespart hat und bis 2029 weitere 270 Mio sparen muss. Die Gründe dafür: Die Senkung der Haushaltabgabe auf 300 Franken durch den Bundesrat, die mögliche Befreiung weiterer Unternehmen von der Medienabgabe sowie rückläufige Werbeeinnahmen und die Teuerung.
Wenn wir mit dem Absetzen von Sendungen, mit Kürzungen nicht einverstanden sind, sollten wir, laut Olivier Dolder, nicht mit erhobenem Finger auf SRF zeigen. SRF sei nicht das Problem, sondern die Politik. Er bittet die VP-SRF-Mitglieder, hinter dem Unternehmen zu stehen. 83 Prozent der Schweizer Bevölkerung nutzen das SRG-Angebot mindestens einmal pro Woche – und das Programm gibt es in vier Sprachen. 

Ausflug in die Glasi Hergiswil

Die Geschichte des Glases geht in die Zeit vor Christus zurück – so begann der Anfang des Rundganges in Hergiswil. Eindrücklich gestaltet ist die Ausstellung, es öffnen sich -Türen, die immer neue Kapitel des Glases und der Glasbläserei aufzeigen.

Um 1900 befand sich die schweizerische Glasindustrie im Umbruch. Die Anlagen mussten automatisiert werden, doch das stand bei der Unternehmerfamilie Siegwart nicht zur Diskussion. Die Aktienmehrheit wurde übernommen vom Verpackungsunternehmen der «Gebrüder Hoffmann». Doch der Niedergang der Glashütte in Hergiswil war nicht mehr aufzuhalten. 1975 musste die Glashütte geschlossen werden, doch die Angestellten wehrten sich. Vor allem ein Glaskünstler aus Italien, der schon früher in der Hütte seine Kreationen herstellte, setzte sich vehement für eine Weiterführung ein. Roberto Niederer engagierte sich auch mit seinem privaten Vermögen im neuen Unternehmen, der «Hergiswiler Glas AG». Es ist auch Roberto Niederer zu verdanken, dass die Glashütte Hergiswil die Türen zu ihrer Werkstatt öffnete und das Publikum dieses traditionelle Handwerk bis heute bewundern kann.

Heute steht sicher in jedem Haushalt eine Kreation aus Hergiswil, sei es eine Vase, ein Aschenbecher, ein Glas etc. Die Ausstellung über einstige und aktuelle Produkte hat bei unseren Besuchern Erinnerungen ausgelöst und zu amüsanten Gesprächen geführt.

Nach dem intensiven Durchgang sass man dann bei einem Zvieri im Glashütten Restaurant zum weiteren Austausch.

(Die Bilder aus der Glasi sind von Regina Kempf und Lucien Suter)