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Journalismus heute: Die neue «LINK»-Ausgabe widmet sich journalistischen Werten und Handwerk
Die neuste Ausgabe des Mitgliedermagazins der SRG Deutschschweiz befasst sich mit der Arbeitsweise und den Werten von Journalismus. Was gehört heute zu seiner Aufgabe, welche Formen nimmt er ein und welche Werte stehen dahinter?
Im grossen Interview sprechen wir mit Bettina Hamilton-Irvine, Co-Chefredaktorin des Onlinemagazins «Republik», über Journalismus mit Haltung, KI und wie viel man seiner Leserschaft zumuten darf – und auch zumuten muss.
Weiter erzählt Oceana Galmarini, Moderatorin und Redaktorin bei «Schweiz aktuell» aus ihrem Arbeitsalltag: Immer auf der Suche nach Geschichten im Regionalen, die für grössere Entwicklungen stehen und damit für alle relevant sind. Und schliesslich zeigen wir die wichtige Arbeit des SRF Netzwerk Faktencheck, eine Gruppe von SRF-Mitarbeitenden, die neben ihrer angestammten Arbeit die wichtige Aufgabe der Prüfung von nicht verifizierten Inhalten aus dem Netz übernimmt.
Ausserdem gibt es zum 80-jährigen Jubiläum eine ausführliche Reportage aus der Redaktion des «Echo der Zeit» - wir wünschen nachträglich alles Gute. Hier geht es zu LINK 4/25.

LINK 3/25
Medien und ihre Bedeutung
Wer mehr über die Medien und ihre Bedeutung für die Gesellschaft wissen will, liest LINK: Das Magazin der SRG Deutschschweiz greift seit 30 Jahren vielfältige Themen rund um die SRG-Trägerschaft, das Mutterhaus SRG und seine Unternehmen (SRF, zum Beispiel), die Schweizer Medienlandschaft und Schweizer Medienpolitik hintergründig auf – und schaut auch Mal über die sprachregionalen, ja gar über die Landesgrenzen, hinaus. LINK berichtet, interviewt, porträtiert, debattiert, kommentiert.
Exklusiv und entschleunigt: Mitglieder erhalten LINK exklusiv fünf Mal im Jahr per Post zugestellt. Das Magazin LINK ist fürs entspannte Lesen auf der Couch, im Zug, in der Badewanne oder im Garten optimal – ganz ohne Computer und Internetverbindung. Hier geht es zu "LINK 3/25

Link 2/25
Wie steht’s um unseren Zusammenhalt?
Gesellschaftliche Spaltung, Filterblasen, Echokammern – driften wir als Gesellschaft auseinander? Und welche Rolle spielen die Medien in dieser Entwicklung? Diesen Aspekten geht das neue «LINK», das Mitgliedermagazin der SRG Deutschschweiz, auf den Grund.
Im grossen Interview spricht Sozialwissenschaftler Marko Ković über die laufenden Entwicklungen in der Schweiz. Er warnt: Meinungspluralismus ist zwar ein Gewinn für die Demokratie, der daraus resultierende ausufernde Wettbewerb um Aufmerksamkeit aber ist eine Bedrohung. Denn Emotionen erzeugen da eine grössere Wirkung als rationale Argumente. Journalistische Medien sollten dem begegnen, indem sie Ruhe in den Diskurs bringen, so Ković.
Weiter beleuchtet «LINK» eines der letzten gesellschaftlichen Lagerfeuer: SRF Meteo. Denn das Wetter beschäftigt uns – und die Erwartungen an die Prognosen sind in den letzten Jahren stark gestiegen.
Und schliesslich sprechen wir über den Eurovision Song Contest und die Eventreihe des Vereins SRG im Vorfeld: «SRG SSR On the Road to Basel: Die Schweiz vereint in Musik» tourt mit vier Konzerten durch alle vier Sprachregionen des Landes. «Link» hat mit den jungen auftretenden Musiker:innen über ihre Musik, über das Überwinden von Alpen und Röstigraben sowie über mediale Repräsentation und Musikförderung gesprochen.
Hier gehts zur Ausgabe Link 2/25

Link 1/25
Das neue «LINK»: Wer ist eigentlich dieses «Publikum»?
Das Publikum: Das (in der Regel unsichtbare) Gegenüber der Fernseh- und Radiomachenden, die aufmerksamen Augen und Ohren, die unterstützenden und kritischen Stimmen, die Suchenden nach Information, Unterhaltung oder Identifikation. Oder wie SRF-Moderator Sandro Brotz es auf den Punkt bringt: «Das Herzstück unserer Arbeit». Um diese Kerngrösse des Medienschaffens geht es in der neusten Ausgabe des SRG.D-Mitgliedermagazins «LINK». Wer ist dieses Publikum – und wie verändern sich dessen Ansprüche, Erwartungen und Meinungen in einer immer stärker fragmentierten Gesellschaft?
Im grossen Interview spricht Uni-Fribourg-Professorin Regula Hänggli Fricker darüber, wie das Publikum heute überhaupt noch als solches fassbar ist. Sie sagt, gerade in einer Gesellschaft, die sich auf zahlreichen digitalen Plattformen bewegt und sich sozial immer stärker ausdifferenziert käme dem medialen Service public eine zentrale Rolle zu: Gemeinschaft schaffen und Austausch ermöglichen.
Ausserdem stellt sich das Leitungsteam des neu ausgerichteten Publikumsrats der SRG Deutschschweiz vor. Sie geben Auskunft über Ziele und Visionen und erklären, wie der neu geschaffene Resonanzraum funktioniert. Dieser soll die SRG und speziell SRF stärker in der Bevölkerung verankern – und auch jene Stimmen sollen gehört werden, die in diesen Diskussionen bisher kaum zu Wort kamen.
Weiter gibt es Porträt von Sandro Brotz, der den Redaktionen des Publikums so stark ausgesetzt ist wie kaum ein anderer Moderator – den kritischen Austausch aber auch nie scheut. Und schliesslich liefert uns Calum MacKenzie einen sehr persönlichen Einblick in seine faszinierende Arbeit als Russlandkorrespondent.
Die Artikel von «LINK» werden in den kommenden Wochen auch online publiziert. Wer informiert bleiben möchte, abonniert am besten den Newsletter der SRG Deutschschweiz.
Hier geht es zur Ausgabe Link 1/2025
Link 5/2024
Wie Filme und Serien unsere Identität mitprägen
Ob Serien wie «Tschugger», Filmklassiker wie «Die Schweizermacher», ob Fiktion oder Dokumentation, ob animiert, kurz oder lang: Filme und Serien sind oft mehr als einfach Geschichten. Sie verhandeln und hinterfragen uns als Persönlichkeiten, als Gemeinschaft, als Menschen. Gerade das regionale Filmschaffen wirft dabei jene Fragen auf, die uns direkt betreffen. Es richtet seinen Fokus auf ein Detail oder aufs Grosse Ganze und ist gerade deshalb so wichtig – umso mehr, da die Verfügbarkeit von Filmen und Serien im digitalen Zeitalter immer mehr zunimmt. Da brauchen auch die lokalen Themen und Stimmen ihren Auftritt.
Das neue «LINK» befasst sich nun ausführlich mit Wert und Wirkung des Schweizer Filmschaffens. Im grossen Interview gibt Kulturwissenschaftlerin Marcy Goldberg Auskunft über die Geschichte und Relevanz des Schweizer Films, dessen Ursprünge in den 1930er-Jahren zu finden sind. Sie sagt: «Der Schweizer Film ist diverser geworden.» Vor allem in Bezug auf Frauen sei diese Entwicklung spürbar, so Goldberg – während es früher wenige Regisseurinnen, hat sich die Situation inzwischen gebessert. Aber: «Hingegen sind weitere Aspekte der Identität immer noch selten im Film zu sehen, zum Beispiel Filme von queeren Menschen oder von People of Color.»
Ausserdem lernen wir den «Maloney»-Schauspieler Marcus Signer im Porträt näher kennen und Sven Wälti, Leiter des Pacte de l’audiovisuel bei der SRG SSR, gibt Auskunft über die erste Zusammenarbeit einer SRG-Unternehmenseinheit mit Netflix bei der Förderung der RTS-Serie «Winter Palace».
Medienjournalist Philipp Cueni führte zudem ein ausführliches Interview mit SRF-Direktorin Nathalie Wappler zum Transformationsprojekt «SRF 4.0» und den im Herbst verkündeten Sparmassenahmen. Und letztlich verabschiedet sich Peter Spring im Namen des Publikumsrats, den er bis Ende Jahr noch präsidiert. Dieser wird neu ausgerichtet und ab dem 1.1.2025 von einem vierköpfigen Leitungsteam geführt.
Viel Freude mit der neusten Ausgabe des «LINK».